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Friedenskirche Dischingen

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wuchs die Zahl der evangelischen Gemeindeglieder durch Heimatvertriebene und weitere Zuzüge stark an. Deshalb kam es von 1968 bis 1969 zum Bau der Friedenskirche in Dischingen. Architekt war Martin Wittmann aus Heidenheim. Martin Wittmann wollte mit der Vorderansicht der Friedenskirche an die Hand Johannes des Täufers erinnern, der auf Jesus weist: Der Turm ist der Zeigefinger, der nach oben wiest, die Handfläche mit den geschlossenen Fingern ist dem Betrachter zugewandt. Der Gottesdienstraum läuft vom Altar aus nach beiden Seiten auseinander. Dies symbolisiert die geöffneten Arme, mit denen Gott uns empfängt.

Übrigens bekam die Glocke, passend zum Namen der Kirche folgende Inschrift: „Ich rufe, dass eines werde, Frieden auf Erde.“ Die Einweihung fand am Sonntag, den 23. November 1969 statt. Die Altarbibel wurde vom damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1969 – 1974) gestiftet und enthält eine Widmung von ihm.

Kontakt:
Pfarramt Nattheim Ost - Fleinheim-Dischingen, Alleestraße 40, 89564 Nattheim