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Pfarrkirche St. Martinus Dunstelkingen

Nachdem das Wasserschloss nicht mehr existiert, richtet sich das Augenmerk des Besuchers auf die schöne Dorfkirche. Schon von weitem besticht der reizende Zwiebelturm. Die Kirche wird 1354 unter den Herren von Gromberg erstmals erwähnt, sie ist als Martinskirche sicher älter. Um 1500 ist sie dann wohl unter den Ortsherren von Westerstetten und dem seit 1361 bestehenden Patronat des Klosters Kirchheim in spätgotischer Form um- bzw. neugebaut worden. Das Kloster ließ 1716 das Achteck auf den alten Turm bauen und veranlasste die Barockisierung. Noch heute sind Bauelemente der ehemaligen spätgotischen Kirche, vor allem im Chor, festzustellen. Hier befinden sich auch die steinernen Grabdenkmäler mit Standbildern früherer Ortsherren. Der einfache gotische Taufstein, der die Jahreszahl 1517 trägt, ist besonders erwähnenswert. Der Innenraum ist ebenfalls barockisiert. Am Chorbogen mit sehr schönem Stuck von Kaspar Buchmüller ist das Kirchheimer Äbtissinnenwappen von 1716 zu sehen.

Kontakt:
Katholisches Pfarramt St. Johannes Baptist, Kirchgasse 4, 89561 Dischingen