Breitbandausbau in Dischingen

Die Telekom hat mitgeteilt, dass jetzt ca. 600 Haushalte in Dischingen Zugang an die schnelle Datenautobahn haben. Alle drei neuen Technik-Multifunktionsgehäuse sind komplett in Betrieb und dementsprechend sind höhere Bandbreiten buchbar. Über das neue Netz sind Geschwindigkeiten von bis zu 250 Mbit/s möglich – je nach Entfernung zur nächstgelegenen Technikeinheit.

 

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wurde das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler wurden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand wurden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

 

Da die Telekom jedoch nur ihre Technikstandorte an das Glasfaserkabel angeschlossen hat, nicht jedoch die an der Strecke liegenden Anlieger, hat die Gemeinde Dischingen auf eigene Kosten gleichzeitig Leerrohre für den Breitbandausbau verlegen lassen.

 

 

Zurück