Einweihung des Regenüberlaufbeckens Katzenstein

Offizielle Einweihung des Regenüberlaufbeckens Katzenstein, des Kanalstauraums für Frickingen und des Anschlusskanals von Katzenstein an den Verbandssammler am Härtsfeldsee

Das Abwasser von Frickingen und Katzenstein läuft zwar schon seit Okober 2020 zur Gruppenkläranlage des Abwasserzweckverbands Härtsfeld in Dattenhausen, die offizielle Einweihung konnte aber coronabedingt bisher nicht stattfinden.

Neben dem Anschlusskanal, den der Abwasserzweckverband gebaut hat, musste die Gemeinde Dischingen parallel dazu die Kläranlage in Katzenstein stilllegen und auf der gegenüberliegenden Seite des Katzenbachs ein Regenüberlaufbecken bauen. Um auch den Zufluss von Frickingen besser steuern zu können, wurde am Ortseingang von Katzenstein zudem noch ein Kanalstauraum hergestellt.

Bürgermeister Alfons Jakl begrüßte am 19.8.2021 zunächst die geladenen Gemeinderäte, die Mitglieder der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbands, den Planer, die Vertreter der bauausführenden Firmen, die betroffenen Grundstückseigentümer sowie die beteiligten Mitarbeiter des Landratsamts Heidenheim, des Abwasserzweckverbands und der Gemeinde Dischingen sowie die anwesenden Presseberichterstatter. Er berichtete zunächst über die Dischinger Maßnahmen, die eine Bauzeit von  knapp 15 Monaten in Anspruch genommen und rd. 1,42 Mio. € anstatt der ursprünglich geplanten 1,47 Mio. € gekostet haben. Vom Land wurde dieses Großprojekt für Dischingen mit rd. 80 % gefördert, ebenso wie der Kostenanteil, den die Gemeinde Dischingen für den Anschlusskanal des Abwasserzweckverbands anteilig mit 160.000 € aufbringen musste.

Der Verbandsvorsitzende des Abwasserzweckverbands Härtsfeld, Bürgermeister Thomas Häfele, Neresheim, bezifferte die Gesamtkosten für den Abwasserzweckverband Härtsfeld mit rd. 625.000 €, was ebenfalls eine enorme Ersparnis gegenüber der Kostenberechnung von über 30 % ausmachte.

Anschließend erläuterte Dipl.Ing. Helmut Kolb vom gleichnamigen Ingenieurbüro aus Steinheim die technischen Details und begründete die erhebliche Kostenunterschreitung vor allem damit, dass der Ausschreibungszeitpunkt gut gewählt worden ist und bei den gesamten Tiefbauarbeiten kaum Fels und beim Anschluss an den Hauptsammler am Härtsfeldsee auch kaum Grundwasser anzutreffen war. Viel Lob erhielt die bauausführende Firma Heuchel, für die störungsfreie Bauabwicklung.

Alle drei Redner betonten die gute Zusammenarbeit unter allen Beteiligten, die die rasche Abwicklung der Vorhaben noch weiter begünstigt hat. Ein besonderes Lob galt auch den Grundstückseigentümern, die ihre Felder für die Verlegung der Leitungen und die Lagerung des Erdaushubs zur Verfügung stellten.

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