Einweihung Ortsdurchfahrt

Was lange währt, wird endlich gut. Deshalb war die Freude groß bei der Anwohnerschaft und allen am Bau Beteiligten, dass am vergangenen Freitag die neue Dischinger Ortsdurchfahrt eingeweiht werden konnte. Über 30 Jahre langes Drängen der Gemeinde Dischingen beim Land Baden-Württemberg und eine dreijährige Bauzeit führten endlich zum Ziel: die Ortsdurchfahrt Dischingen hat ein neues Gesicht erhalten.

 

In seiner launigen Rede ließ Bürgermeister Alfons Jakl die Geschichte der 1.170 m langen ausgebauten Ortsdurchfahrt Revue passieren: Aquaplaning, Schlaglöcher und ein hoher Lärmpegel auf der L 2033 gehören nun der Vergangenheit an. Nach dem Spatenstich im März 2015 entstanden in drei Bauabschnitten (Tor-, Schloß- und Ballmertshofer Straße) Gesamtkosten von rd. 3,22 Mio. €. Davon entfielen ca. 950.000 € auf das Land für den Fahrbahnbelag, Bushaltestellen und Leerrohre für die Breitbandversorgung; auf die Gemeinde kamen rd. 1,37 Mio. € für Gehwege und Straßenbeleuchtung, 380.000 € für Kanal- und 520.000 € für Wasserversorgungsarbeiten zu. Finanziell war es für die Kommune ein Kraftakt, musste sie doch abzüglich der Zuschüsse in Höhe von 964.600 € über 1,3 Mio. € selbst aufbringen.

 

Er dankte den beteiligten Firmen und Behörden für die zuverlässige Arbeit, die termingerechte Fertigstellung und die reibungslose Zusammenarbeit, sowie den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis und Entgegenkommen. Diesen Dank verband er mit dem Wunsch an den Leitenden Baudirektor beim Regierungspräsidium Stuttgart, Christian Schwarz sich für eine Realisierung des Lückenschlusses beim Radweg Ballmertshofen – bayrische Grenze sowie für die Sanierung der Ortsdurchfahrt Ballmertshofen einzusetzen.

 

Anschließend informierte der Inhaber des beauftragten Planungsbüros, Helmut Kolb über die technischen Daten, die Arbeiten bei Straßenbau, Kanalisation und Wasserversorgung vor Ort und die dadurch erreichten Ziele. Im Ergebnis wurde eine funktionsgerechte Fahrbahn geschaffen und eine wesentliche Verbesserung für Radfahrer und Fußgänger erreicht. Der Bauablauf war nahezu reibungslos und vor allem unfallfrei.

 

Am Ende des offiziellen Festaktes sprach Pfarrer Dr. Dietmar Horst ein „starkes“ Segensgebet für die erneuerten Straßen, die Menschen, die daran mitgearbeitet haben, welche daran wohnen und die sie benutzen. Anschließend lud Bürgermeister Alfons Jakl die Anwesenden zum Mittagessen, Feiern und Gedankenaustausch ein. Musikalisch bestens umrahmt wurde die Veranstaltung von einer Abordnung des Musikvereins.

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