30 Jahre Partnerschaft Mittelherwigsdorf-Dischingen

Eine Delegation des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung besuchte vom 01. bis 04.10.2020 anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Partnerschaft die Partnergemeinde Mittelherwigsdorf in Sachsen.

 

Bürgermeister Markus Hallmann verlieh am Begrüßungsabend seiner Freude über das Wiedersehen Ausdruck und ging auf das Entstehen und die positive Entwicklung der Partnerschaft ein. Eine Fotopräsentation über die zwischenzeitlich entstandene langjährige Freundschaft sorgte für manchen Aha-Effekt und dokumentierte die gemeinsamen Verbindungen und Erlebnisse. Als Zeichen dieser Verbundenheit überreichte er die Fahne von Mittelherwigsdorf an seinen Kollegen Alfons Jakl.

 

 

Je zwei alte und zwei neue Bürgermeister bekräftigen das im Bild, hinten die beiden Begründer der Partnerschaft -Bürgermeister a.D. Bernd Hitzler und Birgit Pfennig sowie vorn die aktuellen Bürgermeister Markus Hallmann und Alfons Jakl (v.l.n.r.).

 

Bürgermeister Alfons Jakl bedankte sich bei den Freunden aus Mittelherwigsdorf für die Einladung und überreichte als Jubiläumsgastgeschenk eine Uhr mit dem Dischinger Marktplatz als Motiv. Auch informierte er über Neues aus der Gemeinde. Beim sächsisch-schwäbischen Fünfkampf lieferten sich die beiden 8er-Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Dischinger Delegation am Ende knapp für sich entscheiden konnte.

 

Nach einer kurzen Nacht startete die Mittelherwigsdorfer-Dischinger Delegation gemeinsam zur Besichtigung der „Krabat Milchwelt“ in Wittichenau. Dort werden 280 Kühe zur Milcherzeugung gehalten, 260 davon werden morgens und abends in jeweils drei Stunden gemolken. Ein Teil der Milch wird vor Ort zu hochwertigen Käseprodukten verarbeitet, der überwiegende Teil wird verkauft. Nach dem Rundgang folgte eine Führung auf der Jakubszburg in Mortka, deren Bau im Jahr 2008 von einem Zahnarzt begonnen wurde. Die Besucher/innen waren überrascht, wie viele verschiedene Räumlichkeiten sich in diesem Ensemble verbergen. Immer noch werden von dem privaten Bauherrn weitere Gebäudeteile an- und ausgebaut.

Bei der Abendeinkehr „Beim Klosterstübl“ in Zittau wurden diese Eindrücke diskutiert, bestehende Freundschaften gefestigt und neue geschlossen.

 

Am Tag der Deutschen Einheit folgte die Besichtigung des Lausitzer Findlingsparks Nochten, Europas größtem SteinGarten. Die Gästeführerin Heike beschrieb die Entstehung und Pflege der rekultivierten Tagebaufläche so anschaulich und lebendig, dass die Teilnehmenden einen nachhaltigen Eindruck erhielten. Bei einer Altstadtführung in Görlitz wurde deutlich, was der an diesem Tag gefeierte Mauerfall für die Stadt und die heutigen neuen Bundesländer bedeutet. 

 

Der Abend klang aus im „Gütchen“, einer für rd. 2,3 Mio. € komplett neu sanierten Gaststätte mit Bürgersaal in Mittelherwigsdorf (Zuschuss 1,5 Mio. €). Dieser Abschlussabend wurde auch dafür genutzt, sich über laufende und zukünftige Projekte in beiden Gemeinden zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Bürgermeister Alfons Jakl bedankte sich bei seinem Kollegen Markus Hallmann sowie Hauptamtsleiterin und „Mutter der Partnerschaft“ Birgit Pfennig für die gute Organisation und die Gastfreundschaft und lud zum Gegenbesuch im kommenden Jahr nach Dischingen ein.

 

30 Jahre Partnerschaft Mittelherwigsdorf-Dischingen

Zurück