Kämmerer Friedrich Kilacsko geht in den Ruhestand

Bei der Dischinger Verwaltung war Friedrich Kilacsko eine Institution. Am 02.05.1978 begann dort seine Laufbahn, nun ging der Kämmerer mit Ablauf des 31.07.2018 in den Ruhestand.

Nach über 46 Jahren Dienstzeit im öffentlichen Dienst und über 40 Jahre bei der Gemeinde Dischingen geht Kämmerer Friedrich Kilacsko nun in den Ruhestand. Bürgermeister Alfons Jakl und viele Weggefährten bereiteten ihm einen Abschied voller Wertschätzung und Respekt - darunter aktuelle und auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen, der Personalrat und der Gemeinderat.

Was nicht jeder wusste: Der 63-Jährige war nahezu die ganze Zeit seines Berufslebens in Dischingen der Herr der Zahlen. Nach der praktischen Ausbildung bei der Stadt Neresheim und dem Landratsamt Heidenheim, seiner Staatsprüfung für den gehobenen Verwaltungsdienst und dem Grundwehrdienst begann der nun scheidende Kämmerer als Gemeindeinspektor z.A. bei der Gemeindepflege Dischingen und füllte das Amt des Gemeindekämmerers bis zuletzt aus. Dass der Neresheimer seinen Ruhestand nun wohlverdient hat, darin waren sich alle Anwesenden einig.

Bürgermeister Alfons Jakl bezeichnete seinen Finanzchef als Mitarbeiter, der "mit Leib und Seele" der Gemeinde diente. "In den Phasen, in denen er den Haushaltsplan erstellte, brannte bei ihm das Licht bis in die Nacht", sagte der Bürgermeister bei seiner Laudatio. Außerdem hat es Friedrich Kilacsko ausgezeichnet verstanden, sich sowohl den stets ändernden als auch neuen Aufgaben und Anforderungen zu stellen und diese souverän zu meistern.

Daneben war er auch Standesbeamter seit 1978, Vorsitzender des Gutachterausschusses, sowie engagierter Betriebsleiter der Eigenbetriebe Wasserversorgung und Abwasserentsorgung seit 2004. Die Gemeinde habe von einem erfahrenen Mitarbeiter profitiert, sagte Jakl und bedankte sich für Friedrich Kilacskos Loyalität.

„Mit deiner Arbeitsdisziplin bist du als Amtsleiter beispielhaft vorangegangen. Du hast dein hervorragendes Fachwissen für die Gemeinde eingesetzt“, bescheinigte ihm Personalratsvorsitzender Gerold Busch. „Die Belegschaft lässt dich mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den Ausstand ziehen", sagte Gerold Busch und überreichte das Geschenk der Anwesenden.

 

 

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