Presseinformation der Landeswasserversorgung

Energiekabel vom Wasserwerk B­­­urgberg zum Egauwasserwerk Ein weiterer Schritt zur CO2-Freiheit bis 2030

Stuttgart, 04.04.2025. Auf einer rund 20 Kilometer langen Trasse von Burgberg (Stadtteil von Giengen an der Brenz) über Hermaringen, Bachhagel und Burghagel nach Ballmertshofen (Ortsteil der Gemeinde Dischingen) wird die Landeswasserversorgung (LW) ein neues Energiekabel verlegen. Es verbindet das Wasserwerk in Burgberg mit dem Egauwasserwerk, die beide von der LW zur Trinkwassergewinnung betrieben werden. Die Trasse des Kabels verläuft nach derzeitigem Planungsstand überwiegend entlang öffentlicher Wege an den Ortsgrenzen der Gemeinden. Die Vermessungsarbeiten beginnen Mitte April, der Bau im dritten Quartal 2025. Die Inbetriebnahme des Stromnetzes ist für 2026 vorgesehen.

Weitere Fragen zur Trasse beantwortet Herr Hendrik Schulz von der Firma Sweco GmbH, die die LW mit der Planung betraut hat. Telefon: 0345 5706263, mobil: 0172 3506853.

Die LW hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 den Strombedarf für die eigenen Anlagen zur Gewinnung, Aufbereitung und Förderung von Wasser komplett aus regenerativen Energiequellen zu beziehen. Schon heute gewinnt die LW aus Turbinenstrom im Fernleitungsnetz 25 Prozent der genutzten Energie; mit dem Bau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen soll bis 2030 die CO2-Freiheit gelingen. Am Egauwasserwerk in Dischingen ist der Bau einer Solarstromanlage geplant, die eine elektrische Nennleistung von einem Megawatt hat. Die dort gewonnene Energie will die LW auch für den Betrieb der Pumpen im Wasserwerk Burgberg nutzen. Mit der Erweiterung des bisherigen 20-kV-Netzes von Langenau nach Burgberg und in Zukunft weiter nach Dischingen erhöht die LW außerdem die Versorgungssicherheit für drei Millionen Menschen im Versorgungsgebiet.

 Anhang:

Weitere Informationen über die Landeswasserversorgung (LW)

Rund drei Millionen Menschen in Baden-Württemberg und Bayern erhalten ihr Trinkwasser von der Landeswasserversorgung. Es fließt in 250 Städten und Gemeinden – darunter Aalen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Esslingen, Ludwigsburg, Stuttgart und Ulm – aus den Leitungen, jährlich etwa 100 Millionen Kubikmeter. Das Trinkwasser entstammt den Grundwasservorkommen der Schwäbischen Alb in der Region zwischen Ulm und Heidenheim. Ein Teil des Wassers wird der Donau entnommen und im Wasserwerk Langenau in einem mehrstufigen Verfahren zu Trinkwasser aufbereitet.

 

Ansprechpartner

Bernhard Röhrle                                                Michael Simon

Pressesprecher                                                  stv. Pressesprecher

Tel.:       0711 21751313                                    Tel.:     0711 21751327

Mobil:     0173 3029401                                      Mobil:  0171 2178166

E-Mail:   roehrle.b@lw-online.de                        E-Mail: simon.m@lw-online.de

 

Schützenstraße 4 ∙ 70182 Stuttgart ∙ www.lw-online.de

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