Verbandsversammlung 30.05.2022 Zweckverband Wasserversorgung Egaugruppe Dischingen

Zweckverband Wasserversorgung Egaugruppe Dischingen

Verbandsversammlung am 30.05.2022

 

Die diesjährige Verbandsversammlung des Zweckverbandes Wasserversorgung Egaugruppe Dischingen fand im Gasthaus Adler in Dischingen statt.

Der Verbandsvorsitzende Herr Bürgermeister Alfons Jakl konnte hierzu die Verbandsmitglieder, die beratenden Mitglieder, Ortsbaumeister Herrn Harald Wörner, Geschäftsführer des Eigenbetriebes Wasser der Gemeinde Dischingen Herrn Dirk Schabel, Wassermeister Herrn Martin Aufheimer, Schriftführer sowie Verbandsrechner Herrn Bernd Schweda, begrüßen.

 

Feststellung des Jahresabschlusses 2020

 

Der Jahresabschluss 2020 wurde von Verbandsrechner Bernd Schweda vorgestellt und mit einer Bilanzsumme von 985.261,49 Euro einstimmig von der Verbandsversammlung gebilligt. Das Stammkapital beträgt unverändert 400.000,00 Euro. Im Jahr 2020 wurden vom Zweckverband Landeswasserversorgung aus dem  Egauwasserwerk Dischingen 295.993 m³ Trinkwasser bezogen und davon 286.364 m³ an die Mitgliedsgemeinden weitergeleitet. Der Preis je Kubikmeter Trinkwasser lag bei 0,78 Euro/m³. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betrugen zum Ende des Jahres 202.824,01 Euro.

 

Beratung und Beschlussfassung des Wirtschaftsplanes 2022

 

Verbandrechner Bernd Schweda berichtete, dass der Planansatz im Erfolgsplan bei 259.624,00 Euro liegt. Hier wurden auf der Ertragsseite die empfangenen Ertragszuschüsse mit 7.606,00 Euro und die vorläufige Betriebskostenumlage mit 252.018,00 Euro eingestellt. Von den Verbandsmitgliedern werden je Kubikmeter bezogenen Trinkwassers 0,93 Euro als Vorauszahlung erhoben.

Die Aufwandseite weist Personalkosten in Höhe von 10.000,00 Euro, Abschreibungen in Höhe von 55.000,00 Euro, sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 16.500,00 Euro sowie Zinsen in Höhe von 7.124,00 Euro aus. Für den Materialaufwand wurden 171.000,00 Euro eingestellt.

Der Planansatz im Vermögensplan liegt bei 303.780,00 Euro. Darunter sind unter anderen Planungskosten in Höhe von 15.000,00 Euro für den Austausch von Fernleitungen und Planungskosten in Höhe von 10.000,00 Euro für die Sanierung bzw. Neubau des Hochbehälters Frickingen vorgesehen. Der beantragte Staatszuschuss, ohne den ein Neubau des Hochbehälters Frickingen nicht realisiert werden kann, wurde wiederum abgelehnt.

Für notwendige Investitionen, Entnahme der Passivposten, Tilgungen von Krediten und zur Abdeckung des Finanzierungsfehlbetrages wurden 278.780,00 Euro eingestellt. Diese Gesamtaufwendungen werden über eine Kreditaufnahme von 248.780,00 Euro abgedeckt. Die Abschreibungen liegen bei 55.000,00 Euro.

Zur Sicherung der Liquidität wird der Höchstbetrag der Kassenkredite mit 250.000,00 Euro festgesetzt. Die Verbandsgeschäfte werden ehrenamtlich geführt. Der Stellenplan bleibt unverändert. Von den Verbandsmitgliedern wird kein Investitionszuschuss erhoben.

Dem vorgestellten Wirtschaftsplan 2022 wurde von der Verbandsversammlung einstimmig zugestimmt.

 

 

 

Sachstandsbericht über die Sanierung bzw. Neubau des Hochbehälters

Frickingen

 

Bereits in den Jahren 2020 und 2021 wurden für einen eventuellen Neubau des Hochbehälters Frickingen Staatszuschüsse beantragt. Leider wurden beide Anträge abgelehnt. Die Verbandsversammlung hat sich in heutiger Sitzung trotzdem einstimmig für eine nochmalige Antragsstellung ausgesprochen. Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung hatte eindeutig ergeben, dass ein Neubau des Hochbehälters gegenüber einer Sanierung auf Dauer die kostengünstigere Variante ist. Die Kosten eines Neubaus wurden 2020 mit ca. 2.435.000,00 veranschlagt. Der aktualisierte Antrag soll deshalb im kommenden Herbst nochmals dem Regierungspräsidium Stuttgart vorgelegt werden.

 

 

Bekanntgaben und Anfragen

 

Der Verbandsvorsitzende berichtet, dass die Gemeindeprüfungsanstalt vom 11.11.2020 bis zum 14.12.2020 eine Finanzprüfung der Jahre 2014 bis 2019 durchgeführt hat.

Die festgestellten Prüfungspunkte wurden vom Verbandsvorsitzenden vorgetragen und von der Verbandsversammlung zur Kenntnis genommen.

 

Vom Landratsamt Heidenheim, Fachbereich Gesundheit, wurde am 06.07.2021 eine Begehung/Wasserprobeentnahme des HB Kellerberg, des HB Katzenstein, des HB Frickingen und des HB Eglingen statt. Die entnommenen Proben waren dabei nicht zu beanstanden. Außerdem wurden an und in den Behältern keine Mängel nach Trinkwasserverordnung festgestellt. Die Verbandsversammlung nimmt dies zu Kenntnis.

 

Zurück